- Junge Ingenieure mit Teamgeist
- Ein Schuljahr Arbeit nach Feierabend
- Keine Vorkenntnisse notwendig
- Entwickelt in Baden-Württemberg umgesetzt in Brandenburg
- Unsere aktuellen SIAs
Eine Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) ist eine Kooperation von Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Sie arbeiten zusammen, um Schülerinnen und Schülern vor dem Abitur die Anforderungen und Möglichkeiten eines Ingenieurstudiums vorzustellen. Dafür treffen sich die Jugendlichen ein Jahr lang nach der Schulzeit, um eine vorgegebene Aufgabenstellung zu bearbeiten.
Sie optimieren zum Beispiel Fabrikabläufe, programmieren Roboter oder verbessern Maschinenteile – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Trainiert werden dabei sowohl persönliche als auch soziale Kompetenzen: Das Ausprobieren von Projektmanagement, Teamarbeit, professionellem Dokumentieren und Präsentationstechniken bereitet auf ein Studium vor.
Eine SIA wird mit sehr viel Aufwand vorbereitet. Schon bevor es losgeht, setzen sich Studierende, Professoren, Lehrkräfte und Mitarbeitende verschiedener Unternehmen zusammen. Koordiniert von einer Mitarbeiterin des Netzwerk Zukunft planen sie den Ablauf und die Lernziele, bevor sie die Jugendlichen in ihrem Forschungsjahr begleiten. Aber auch für die Schülerinnen und Schüler ist die SIA mit viel Engagement verbunden. Mindestens einmal pro Woche bearbeiten sie ihre Aufgabenstellung freiwillig nach der regulären Schulzeit.
Doch der Einsatz lohnt sich für alle Beteiligten: Die Jugendlichen können sich von der Attraktivität eines Ingenieurstudiums überzeugen. Sie lernen Ingenieure und Ingenieurinnen kennen und haben die Möglichkeit, sich mit Studierenden auszutauschen. Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich aktiv gegen den Ingenieurmangel in Brandenburg und Lehrkräfte vermitteln mit der SIA Studien- und Berufsorientierung. Insgesamt ermöglicht die Zusammenarbeit von Schulen, Hochschulen und Unternehmen Schülerinnen und Schülern eine praxisorientierte Schulausbildung.
Wir sprechen mit unserem Angebot Jugendliche ab der 11. Jahrgangsstufe an. Für die Aufnahme in eine SIA brauchen die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe keine technischen Vorkenntnisse. Voraussetzungen sind gute Schulnoten und die Neugierde auf ein anspruchsvolles Projekt mit naturwissenschaftlichem Anspruch.
Das Konzept der SIA wurde im Jahr 2000 von Lehrkräften, dem Verband Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall und Hochschuldozenten in Baden-Württemberg entwickelt. Ziel war es, dem damals schon drohenden Ingenieurmangel entgegenzutreten. Inzwischen nehmen Schülerinnen und Schüler in vielen Bundesländern erfolgreich an SIA teil.
In Brandenburg sind wir als Netzwerk Zukunft seit 2008 für die Durchführung verantwortlich. Unsere Koordinatoren finden und betreuen Kooperationspartner. Außerdem sind sie Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler.
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SIA “Robotool” 6. Schüler-Ingenieur Akademie 2018/2019, Dahme Spreewald/Berlin Adlershof Kontakt: Christine Carstensen |
Einsatz von Schweißwerkzeugen in der Reiss Büromöbel GmbH 6. Schüler-Ingenieur Akademie 2018/2019, Elbe-Elster Kontakt: Angela Unger |