Echte Einblicke in die Arbeitswelt eines Tech-Giganten: Über 40 Lehrerinnen, Lehrer und Multiplikatoren hatten bei der Berufsorientierungstour INSIDE TESLA am 13. Oktober die Möglichkeit, die Giga-Factory von Tesla in Grünheide zu besichtigen. Es gab Informationen zu Berufsfeldern, Recruiting-Prozessen und der Herstellung von Elektroautos.
Technik extrem: Arbeiten in einer High-Tech-Fabrik
Bei der Berufsorientierungstour, die das Netzwerk Zukunft in Zusammenarbeit mit Tesla organisiert hat, hieß es zunächst: Warnweste an und Helm auf! In dieser Montur lernten die Teilnehmenden dann die einzelnen Bereiche der Fabrik kennen, in der es wegen des vielen Verkehrs von Transportfahrzeugen und Autos eigens eingerichtete Fußwege gibt. Bei der Besichtigung der Gigafactory wurde schnell klar, warum “Giga” hier nicht übertrieben ist. Riesige Roboter, die große Autoteile herumwirbeln, als sei es Spielzeug. Passenderweise tragen die beiden Größten die Namen “King Kong” und “Godzilla”. Wenn auch vieles automatisiert abläuft, braucht es an vielen Stellen eben doch menschliches Know-How. Tausende Mitarbeiter halten die Fabrik täglich in Verwaltung und Produktion am Laufen. Und bereits bei der Werksführung wurde den Teilnehmenden deutlich, wie vielfältig die Berufe sind, die allein im Produktionsprozess gefragt sind.
Einblicke aus erster Hand
Einen konkreten Eindruck von Ausbildung und Dualem Studium vermittelten anschließend diejenigen, die jeden Tag im Unternehmen damit zu tun haben: Recruiter, Ausbilder, Auszubildende und Dual-Studierende berichteten von Ihren Erfahrungen und konnten auch zahlreiche Fragen, z.B. zu Praktika oder Ausbildungsinhalten beantworten. Insbesondere diesen direkten Austausch bewerteten die Teilnehmenden im Nachgang als besonders positiv.
Netzwerkarbeit mit Wirkung

Annekatrin Friedrich, Theodor-Fontane-Gymnasium Strausberg
Ich bin beeindruckt! Vieles kannte ich bisher nur aus der Theorie. Die Produktionsanlagen mit den Fließbändern und Robotern: Das habe ich alles als WAT- und Physiklehrerin schon unterrichtet. Jetzt konnte ich es endlich mal in der Praxis sehen. Es ist so wichtig das wir Lehrkräfte für die Jugendlichen Input geben können aus erster Hand.

Lars Bloch, OSZ Elbe-Elster
Ich kann den Schülerinnen und Schülern jetzt praxisnahe Einblicke geben, die wir in der Form im Alltag sonst nicht erhalten und die ich nun durch die Werksführung bekommen konnte. Wir als Lehrer sind die Nahtstelle in der Zusammenkunft von Schule und Wirtschaft. Deshalb ist es wichtig, dass wir Kontaktdaten haben und die Vermittlung so viel leichter gestalten können.

Anne Bäcker, Spree-Oberschule Fürstenwalde
Die Berufsorientierungstour bietet sehr gute Einblicke in unsere Unternehmen der Region, die wir sonst als Lehrkräfte nicht hätten. Wir müssen unsere Region stärken. Ich sehe mich dabei als Bindeglied zwischen Schule und Beruf und als Instrumentengeber für die Schülerinnen und Schüler.
Zum Hintergrund
Bei den vom Netzwerk Zukunft organisierten Berufsorientierungstouren bzw. -tourneen erhalten Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleiter die Möglichkeit, direkte Einblicke in Unternehmen ihrer Region zu erhalten und Informationen rund um das Thema Ausbildung bzw. Duales Studium aus erster Hand zu gewinnen. Damit kann Berufliche Orientierung im Unterricht praxisnah gestaltet und theoretischer Unterrichtsstoff mit Beispielen aus der realen Arbeitswelt untersetzt werden. Die Berufsorientierungtour: Ein Format, dass Schule und Wirtschaft effektiv und nachhaltig zusammenbringt und Kooperationen zwischen den Partnern fördert und ausbaut.
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