In der 8. und 9. Jahrgangsstufe besuchen die Schüler/-innen wöchentlich für ein bzw. zwei Tage Betriebe und Einrichtungen der Region. Sie lernen an einem außerschulischen Lernort. Soziale und personale Kompetenzen werden herausgebildet. Schülerinnen und Schüler müssen an ihren Arbeitsplätzen Durchhaltevermögen zeigen und mit den Mitarbeitern kommunizieren. Für ihr Handeln müssen sie Verantwortung übernehmen. In den Unterrichtsfächern, die für die Berufswahl von Bedeutung sind, erkennt man häufig während des Unterrichtstages in der Praxis (UTP) eine Leistungssteigerung. Entgegen vielen Befürchtungen, dass zu viel Unterricht durch das neue Konzept ausfallen würde, kam es zu einer Beruhigung im Unterrichtsablauf. Von nun ab fanden die praxisnahen Unterrichtsfächer nicht mehr in der Schule, sondern in den Unternehmen der Region statt. Hier stoßen unsere Schüler auf das Arbeitsleben und bekommen somit neue Werte durch ihre Betreuer und Mitarbeiter vermittelt, die für ein lebenslanges Berufsleben bedeutsam sind. Schon Tage vorher spürt man die Vorfreude unter den Schülern auf das bevorstehende UTP. Im UTP werden Grundkenntnisse erworben und das praktische Arbeiten in den regionalen Unternehmen und Institutionen findet wöchentlich immer donnerstags und freitags statt. Das Interesse der Betriebe und Unternehmer aus der Region spielt eine sehr entscheidende Rolle bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden. Für uns ist es ein Ziel, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern im UTP weiterhin zu vertiefen, um den Betrieben interessierte Schüler zu entsenden.
Herausforderungen:
Wir sind bestrebt, dass alle Schüler nach ihren Neigungen und Interessen geeignete Praktikumsstellen finden.
positive Erfahrungen:
Unser Projekt ist ein Erfolgsrezept, welches über 9 Jahre UTP gewachsen ist. Mehr SuS erhalten durch diese andere Art der Unterrichtsform ihren Wunschausbildungsplatz. Das Selbstbewusstsein und die Zielorientierung der Schülerinnen und Schüler steigt. Das Projekt ist fast zum Selbstläufer geworden ist.
Wir möchten gern andere Schulen ermutigen, sich zu trauen, neue Wege zu gehen und nicht zu schnell aufzugeben.