Technik hautnah: Junge Talente erkunden Rolls-Royce 

SIA zu Gast bei Rolls Roycetest

Am 2. April 2025 unternahm die diesjährige Gruppe der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) eine spannende Exkursion zu Sponsor Rolls-Royce in Dahlewitz. Fünf Schüler/-innen sowie drei Bundesfreiwillige erhielten im Rahmen einer exklusiven Betriebsbesichtigung einen eindrucksvollen Einblick in die Entwicklung, Produktion und Wartung von Triebwerken. 

Begleitet wurden die Teilnehmenden von Herrn Bohnhardt (DLR School_Lab), Herrn Köhler (DLR) sowie Frau Carstensen vom Netzwerk Zukunft. Nach einer herzlichen Begrüßung startete die Besichtigung mit einer Einführung durch Herrn Wagner, Ausbilder bei Rolls-Royce. Dabei erfuhren die Jugendlichen nicht nur Grundlegendes über die Funktionsweise moderner Triebwerke, sondern auch über die vielfältigen beruflichen Perspektiven im Unternehmen.

Im Anschluss ging es in Kleingruppen weiter – jeweils begleitet von Auszubildenden, die kompetent und engagiert durch die Werkhallen führten. Dabei konnten die Teilnehmenden hautnah erleben, wie komplex und präzise die Fertigung und Wartung der Triebwerke abläuft – sowohl bei kleineren Modellen als auch bei den großen Aggregaten.

Die Exkursion bot nicht nur spannende Einblicke in hochmoderne Technik, sondern auch einen authentischen Eindruck vom Arbeitsalltag in einem international tätigen Hightech-Unternehmen. Für die SIA-Gruppe war der Besuch bei Rolls-Royce ein weiterer inspirierender Schritt auf ihrem Weg durch das aktuelle Schuljahr.

Jetzt bewerben! SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2025

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Schulen und Unternehmen werden in diesem Jahr gleich mehrfach für ihr Engagement in der Beruflichen Orientierung belohnt: Erst im März fand die Brandenburger Auszeichnung von Unternehmen mit hervorragender Beruflicher Orientierung in Potsdam statt, es folgen die Auszeichnung jener Unternehmen in Ostbrandenburg sowie die Vergabe des Berufswahl-SIEGELs an vorbildliche Schulen im Juni 2025. Ab jetzt ist auch die Bewerbungsphase um den deutschen SCHULEWIRTSCHAFT-Preis eröffnet!

Der SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2025: Eine bundesweite Auszeichnung

Der SCHULEWIRTSCHAFT-Preis ist eine Auszeichnung des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland. Mit ihm werden Unternehmen sowie Kooperationen von Schulen und Unternehmen für ihr herausragendes Engagement an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf bundesländerübergreifend geehrt. Vier Bewerber-Kategorien stehen für die Bewerbung zur Auswahl:

  • SCHULEWIRTSCHAFT-Unternehmen: Für Unternehmen, die im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT aktiv sind und sich über ihr Kerngeschäft hinaus engagieren.
  • SCHULEWIRTSCHAFT-Starter: Für Unternehmen, die noch nicht Teil des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT sind, aber mit innovativen Ansätzen überzeugen.
  • Kooperation Schule–Unternehmen: Für starke Partnerschaften, die gemeinsam praxisnahe Bildungsangebote umsetzen.
  • Starter-Kooperation Schule–Unternehmen: Für neue Partnerschaften außerhalb des Netzwerks, die Jugendlichen neue Perspektiven eröffnen.

Jetzt informieren und teilnehmen

Für alle Interessierten bietet SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland offene Sprechstunden – ganz ohne Anmeldung – sowie eine Reihe von digitalen Informationsveranstaltungen. Die Registrierung zu letzteren erfolgt online. Die Termine und Zugangsdaten finden Sie direkt in der Veranstaltungsübersicht auf der Website von SCHULEWIRTSCHAFT. Bewerbungsfrist ist der 15. August 2025. Die Ehrung der Preisträger/-innen wird im Feierlichen Rahmen am 14. November 2025 in Berlin stattfinden.

Foto: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland

Auszeichnung von Unternehmen mit hervorragender Beruflicher Orientierung 2025 in Westbrandenburg

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Zum Frühlingsbeginn wurden in Westbrandenburg erneut Unternehmen für ihr herausragendes Engagement in der Beruflichen Orientierung gewürdigt. Die feierliche Preisverleihung fand am 20. März 2025 im gut besuchten Brandenburg-Saal der Staatskanzlei des Landes Brandenburg statt. Veranstaltet wurde sie vom Netzwerk Zukunft in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Potsdam.

Zwanzig Unternehmen erhielten im Rahmen der Veranstaltung die Auszeichnung Unternehmen mit hervorragender Beruflicher Orientierung. Ihre Partnerschulen aus dem Kammerbezirk Potsdam hatten sie in den Schuljahren 2023/2024 und 2024/2025 als vorbildliche Kooperationspartner vorgeschlagen, mit denen sie im Rahmen der Beruflichen Orientierung ihrer Schüler/-innen erfolgreich, d. h. frühzeitig, kontinuierlich und vielfältig, zusammenarbeiten. Den feierlichen Auftakt gestalteten zwei Mitglieder der Schülerband „JazzyKa“ von der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“, die mit frischen Interpretationen popkultureller Klassiker für Begeisterung sorgten.

Wertvolle Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen

„Berufliche Orientierung kann nicht allein von Schulen geleistet werden. Es braucht engagierte Unternehmen“, betonte Bettina Abd el Maged vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg in ihrem Grußwort. Praxisnähe, Authentizität und Regionalität würde den jungen Menschen ohne die Unternehmen bei der Beruflichen Orientierung fehlen. Auch Ina Hänsel, Präsidentin der IHK Potsdam, unterstrich die Bedeutung der Vernetzung zwischen Theorie und Praxis: „Wir brauchen eine enge Verzahnung, um junge Talente zu fördern.“

Inspirierende Impulse für die Zukunft

Softwareunternehmer Nico Danneberg (VCAT) bereicherte die Veranstaltung durch einen Impulsvortrag, in welchem er über seine eigene Berufliche Orientierung als Heranwachsender resümierte. Sein Appell: Die Stärken der Kinder in den Vordergrund stellen. „Kinder sind selbst überrascht, was sie alles können“. Moderatorin Sandra Wieschollek sprach mit Andreas Körner-Steffens über die Kriterien für die Auszeichnung und seine Rolle als Vorstandsvorsitzender des Netzwerk Zukunft. Zusätzlich teilten die Ausbildungsbotschafter Jonas Deistig und Luka Hecht ihre Erfahrungen bei der Berufsfindung und ihrem Weg zum Tourismusmanager und zur Holzbildhauerin.

Zum Abschluss bedankte sich Ralph Bühring, Hauptgeschäftsführer der HWK Potsdam, bei allen Beteiligten und lobte das Engagement der Unternehmen und Schulen.

Preisträger der Auszeichnung Unternehmen mit hervorragender Beruflicher Orientierung im Schuljahr 2024/2025 und vorschlagende Schulen sind:

  • Domizil am Marienberg – vorgeschlagen durch die Berufsorientierte Schule Kirchmöser
  • H. Klostermann Baugesellschaft mbH  – vorgeschlagen durch die Oberschule “Adolph Diesterweg” Hennigsdorf  
  • Havellandkliniken Unternehmensgruppe – vorgeschlagen durch die Oberschule „Johann Heinrich August Duncker” Rathenow
  • Tilse GmbH  – vorgeschlagen durch die Oberschule „Johann Heinrich August Duncker” Rathenow
  • KMG Klinikum Nordbrandenburg GmbH  – vorgeschlagen durch die Freiherr‐von‐Rochow‐Schule Pritzwalk 
  • Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig – vorgeschlagen durch die Krause-Tschetschog-Oberschule Bad Belzig
  • Senioren- und Pflegezentrum Brandenburg gGmbH  – vorgeschlagen durch das Thomas‐Müntzer‐Schulzentrum Ziesar‐Görzke 
  • Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel – vorgeschlagen durch das Thomas‐Müntzer‐Schulzentrum Ziesar‐Görzke 
  • MSB – Media und Service Neuruppin GmbH (Medimax)  – vorgeschlagen Oberschule „Alexander Puschkin“ Neuruppin 
  • Maschinenbau Dahme GmbH  – vorgeschlagen durch die Otto-Unverdorben-Oberschule Dahme/Mark 

Preisträger der Auszeichnung Unternehmen mit hervorragender Beruflicher Orientierung im Schuljahr 2023/2024 und vorschlagende Schulen sind: 

  • Agrargenossenschaft Hohennauen eG – vorgeschlagen durch die Oberschule „Johann Heinrich August Duncker” Rathenow 
  • Glüpker Blechtechnologie GmbH – vorgeschlagen durch die Oberschule „Johann Heinrich August Duncker” Rathenow 
  • Wohn- und Pflegezentrum Havelland GmbH Standorte Rathenow, “Haus am Fontanepark” und “Seniorenpark Stadtforst” –  vorgeschlagen durch Oberschule „Johann Heinrich August Duncker” Rathenow 
  • Hüffermann Transportsysteme GmbH – vorgeschlagen durch die Prinz-von-Homburg-Schule Neustadt (Dosse) 
  • Stephanus gGmbH Seniorenzentrum Christophorus – vorgeschlagen durch die Freiherr‐von‐Rochow‐Schule Pritzwalk 
  • Bauring Tischlerei GmbH – vorgeschlagen durch die Oberschule „Alexander Puschkin“ Neuruppin 
  • Diehl Advanced Mobility GmbH – vorgeschlagen durch die Exin-Oberschule Zehdenick 
  • Senioren-Wohnpark Belzig – vorgeschlagen durch die Krause-Tschetschog-Oberschule Bad Belzig 
  • Tischlerei Spatzier GmbH – vorgeschlagen durch die Krause-Tschetschog-Oberschule Bad Belzig 
  • Dachdeckerei Peters – vorgeschlagen durch das Thomas-Müntzer-Schulzentrum Ziesar-Görzke

 

Titelbild: IHK Potsdam/Stefan-Specht; Fotos: Netzwerk Zukunft

Erfolgreiche Vernetzung: Modul 5 der ExBO-Fortbildungsreihe bringt Schulen und außerschulische Partner zusammen

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Wie gelingt eine nachhaltige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Partnern? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Moduls 5 Kooperationen mit außerschulischen Partnern der ExBO-Fortbildungsreihe des Netzwerk Zukunft. Die Veranstaltung fand in zwei Teilen statt: am 23. Januar 2025 als Online-Austausch und am 11. März 2025 als Präsenzveranstaltung in Potsdam. 

Austausch zu Kooperationsformen und Rahmenbedingungen 

Beim Online-Auftakt am 23. Januar 2025 diskutierten Lehrkräfte verschiedener Schulformen über bestehende Kooperationsstrukturen und -bedarfe. Im Fokus stand der Erfahrungsaustausch, um neue Impulse zu erhalten. Nebenbei erhielten die Teilnehmenden Input zu Rahmenbedingungen für Kooperationen im Land Brandenburg, darunter die Landesstrategie zur Beruflichen Orientierung und die neuen Verwaltungsvorschriften. Zudem wurden Qualitätskriterien für Kooperationen vorgestellt und Anregungen zur Weiterentwicklung gesammelt. Das Netzwerk Zukunft stellte hilfreiche Materialien bereit, darunter eine Muster-Kooperationsvereinbarung und eine Vorlage zur Evaluation von Kooperationen. 

Vernetzung und Good-Practice-Beispiele 

Die Präsenzveranstaltung am 11. März 2025 in Potsdam (dankenswerterweise im Meistersaal der Handwerkskammer Potsdam) bot den Teilnehmenden Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Insgesamt nahmen 16 Lehrkräfte und 18 Vertreter/-innen außerschulischer Institutionen teil. Die eingeladenen Kooperationspartner, darunter die Agentur für Arbeit, Wirtschaftskammern, die PraxisBO-Regionalpartner kobra.net und Stiftung SPI, das Netzwerk Grüne Arbeitswelt, AGRARaktiv sowie Wirtschaftsförderungen, kamen mit den Lehrkräften ins Gespräch und loteten Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit aus.  

Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung gelungener Praxisbeispiele von zwei Schulen, die ihre Kooperationen erfolgreich aufgebaut und verstetigt haben. Zudem präsentierten vier außerschulische Akteure (TH Wildau/Netzwerk Studienorientierung, Biosphärenreservat Lausitz, Deutsche Bahn, Projekte Ausbildungsbotschafter der IHK und HWK Potsdam) ihre Angebote. Beim anschließenden Get-together konnten Schulen und potenzielle Partner direkte Kontakte knüpfen. 

Positive Resonanz und Ausblick 

Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmenden als voller Erfolg gewertet. Die lebendige und einladende Atmosphäre wurde besonders geschätzt, da sie den Austausch und die Vernetzung auf inspirierende Weise förderte. Die Teilnehmenden bewerteten die Veranstaltung mit einer herausragenden Durchschnittsnote von 1,1. Mit diesen gelungenen Impulsen und neuen Kontakten sind Lehrkräfte nun noch besser gerüstet, um Kooperationen mit außerschulischen Partnern erfolgreich anzubahnen, umzusetzen und langfristig zu verankern. Das Netzwerk Zukunft freut sich darauf, diesen Prozess weiterhin zu unterstützen! 

Von der Schule in den Beruf – Gemeinsam. Digital. Zukunftsorientiert

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Unter der Überschrift “Von der Schule in den Beruf – Gemeinsam. Digital. Zukunftsorientiert” lud der PraxisBO-Regionalpartner Süd-Ost am 19. März 2025 zu seinem Fachtag ein. 

Die teilnehmenden Lehrkräfte erwartete an diesem Tag in Cottbus ein bunter, abwechslungsreicher Mix aus einem inspirierenden Fachvortrag und mehreren interaktiven Workshops. Das Netzwerk Zukunft war dieses Mal mittendrin, statt „nur“ dabei. Gemeinsam mit Sven Baasner von der Agentur für Arbeit moderierten wir, vertreten durch Angela Unger, den Workshop „Berufliche Orientierung stärken: Lehrkräfte fit für die Zukunft“.

Angeregt von der Keynote von Jutta Schneider von helliwood zu „Künstliche Intelligenz – neue Potentiale für Bildung und Berufliche Orientierung“, in welchem auch die Herausforderungen der rasanten Veränderung der Arbeitswelt durch Künstliche Intelligenz und Digitalisierung thematisiert wurden, formulierten die Teilnehmenden des Workshops in zwei Runden konkrete Bedarfe und Wünsche. 

Im Konkreten sammelten sie Ideen für Fortbildung und Unterstützung, um als Lehrkraft vorbereitet und fit zu sein, um Jugendliche gezielt auf die Zukunft vorzubereiten. Die Ergebnisse des Tages finden Sie hier. 

Digital gefragt: Das waren unsere digitalen Elternabende im Schuljahr 2024/2025  

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Ganze neun Mal erhielten Eltern und Erziehungsberechtigte im Land Brandenburg von November 2024 bis Februar 2025 die Möglichkeit, sich im Austausch mit Expertinnen und Experten über die beruflichen Möglichkeiten ihrer Kinder zu informieren – und das ganz bequem von zu Hause aus, während unserer digitalen Infoabende

Über 300 Interessierte nahmen im Schuljahr 2024/2025 an der vom Netzwerk Zukunft unter der Marke elternpower organisierten jährlichen Veranstaltungsreihe teil. Damit ist der Bedarf im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Den Auftakt bildete der landesweite elternpower talk am 19. September 2024 zum Thema Praktikum.  

Das Erfolgsrezept der Veranstaltungsreihe: Ein Veranstaltungsfokus, mit dem sich viele Erziehungsberechtigten identifizieren können (“Klasse 10 bzw. Abitur und wie weiter?”), gepaart mit Expertinnen und Experten. So bereicherten lokale Vertreter/-innen der Agenturen für Arbeit, der Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern die vom Netzwerk Zukunft moderierten Abende, mit dem verbindenden Ziel, Familien jedes Jahr aufs Neue aktuelle Einblicke in die unterschiedlichen Berufswege und Berufs mit Zukunftsaussichten zu geben.

Dabei hat sich einmal mehr bewiesen, dass die Veranstaltungen von der regen Interaktion der Teilnehmenden leben, die aktiv ihre Fragen in den Dialog einbringen und mit den Expertinnen und Experten in den Austausch gehen. Ergänzt werden die Veranstaltungen durch die lebhaften Erfahrungen der geladenen Ausbildungsbotschafter/-innen  

In diesem Schuljahr standen besonders Fragen zu Bewerbungsfristen, dem „Fachabitur“, Studienmöglichkeiten, dem dualen Studium sowie zu Auslandsaufenthalten für Auszubildende im Fokus. Aber auch das Thema Praktikum beschäftigte die Eltern und Erziehungsberechtigten nach wie vor. Das Feedback der Teilnehmenden war positiv und trägt maßgeblich dazu bei, das Format weiterzuentwickeln. Auch die die Kooperationspartner lobten die gute Zusammenarbeit und den angenehmen wertschätzenden Umgang miteinander.  

In einer immer virtueller werdenden Welt bewährt sich das kostenfreie Format der digitalen Elternabende als moderne Plattform des persönlichen Austauschs und der Bündelung von Informationen.  

Wer bekommt das Berufswahl-SIEGEL 2025? Über 50 Schulen sind im Rennen.

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Die Bewerbungsphase ist beendet. Jetzt geht’s an die Auswertung. 53 Schulen aus allen Kammerbezirken des Landes Brandenburg bewarben sich bis zum 28. Februar 2025 um die begehrte Auszeichnung mit dem „Berufswahl-SIEGEL 2025“. Das SIEGEL ehrt landesweit das hervorragende schulische Engagement für die Berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern an Brandenburger weiterführenden Schulen.

Unter den zahlreichen Förder-, Ober- und Gesamtschulen sowie Gymnasien und Oberstufenzentren befinden sich 23 Schulen, die sich erstmalig einer Zertifizierung stellen. 30 SIEGEL-Schulen wiederum wünschen sich eine Rezertifizierung. Eine unabhängige Jury prüft in den nächsten Wochen eingehend die eingereichten Unterlagen. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreter/-innen der brandenburgischen Wirtschaftskammern und des UVB, der Agenturen für Arbeit, der regionalen Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT sowie Unternehmer/-innen und Mitarbeiter/-innen des Netzwerk Zukunft.

Ergibt die Beurteilung der eingereichten Bewerbungsbögen mindestens 80 % der maximal möglichen Punkte des Kriterienkataloges, so erreichen die Schulen die zweite Bewerbungsrunde – das Audit. Hier präsentieren sich die Schulen vor Ort und stellen ihre Angebote zur Beruflichen Orientierung den regionalen Auditteams vor. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Schulleitung, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Elternvertretungen sowie außerschulischen Kooperationspartnern überzeugt die Schule das Auditteam von der hervorragenden Umsetzung Ihres Konzepts der Beruflichen Orientierung. Werden auch hier 80 % der maximal möglichen Punkte des Kriterienkataloges erreicht, so gibt das Auditteam ein Votum an die Gesamt-Jury. Diese entscheidet über die endgültige Verleihung des SIEGELs.

Die von der Jury ausgezeichneten SIEGEL-Träger der diesjährigen Auszeichnungsrunde werden am 25. und 26. Juni 2025 in einer feierlichen Veranstaltung geehrt.

Wir freuen uns über die vielen Bewerbungen, die zeigen, wie engagiert die Brandenburger Schulen auf dem wichtigen Feld der Beruflichen Orientierung auftreten. Allen Bewerberschulen drücken wir die Daumen.

 

 

 

 

Deutscher Lehrkräftepreis 2025 – die Bewerbungsphase startet!

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Kaum ist die Bewerbungsfrist für das Berufswahl-SIEGEL Brandenburg 2025 beendet, steht auch schon die nächste Auszeichnung in den Startlöchern: Bis 30. Juni 2025 können Lehrkräfte und Schulleitungen für den Deutschen Lehrkräftepreis vorgeschlagen werden.  

Ob Lehrkräfte, die ihre Schülerinnen und Schüler stärken; Schulleitungen, die ihr Kollegium mit Weitblick motivieren; oder innovative Unterrichtsprojekte, die Groß und Klein begeistern – sie alle haben es verdient, gewürdigt zu werden. Und genau diese Gelegenheit bietet der bundesweite Deutsche Lehrkräftepreis. Im Unterschied zum regionalen Berufswahl-SIEGEL steht dabei aber nicht die Umsetzung der Konzepte zur Berufliche Orientierung im Vordergrund, sondern das herausragende pädagogische, didaktische und kollegiale Engagement.

Der Deutsche Lehrkräftepreis 2025 wird in folgenden Kategorien vergeben:

  • Ausgezeichnete Lehrkräfte – Schülerinnen und Schüler nominieren engagierte Lehrkräfte.
  • Unterricht innovativ – Lehrkräfte-Teams aus dem Sekundarbereich präsentieren zukunftsweisende Projekte.
  • Vorbildliche Schulleitung – Kollegien schlagen herausragende Schulleitungen vor.
  • Sonderpreise „Umwelt & Nachhaltigkeit“ & „Kulturelle Bildung“ – für innovative, interdisziplinäre Projekte mit außerschulischer Zusammenarbeit.

 

Schülerinnen und Schülern der Abschlussjahrgänge 2024/2025 sowie Lehrkräfte-Kollegien können bis zum 30. Juni 2025 Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen (auch im Ausland) online nominieren.

Den Gewinnern winken nicht nur die Auszeichnung mit dem Deutschen Lehrkräftepreis 2025, sondern auch Preisgelder von rund 60.000 Euro sowie die Teilnahme an einem Exzellenzcamp und die Aufnahme ins Exzellenz-Netzwerk. Die Auszeichnung wird von der Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband vegeben. Schirmherrin des Wettbewerbs um den Deutschen Lehrkräftepreis 2025 ist die amtierende Präsidentin der Bildungsministerkonferenz Simone Oldenburg.

Das Netzwerk Zukunft wünscht allen Bewerberinnen und Bewerbern viel Erfolg!

Foto: Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ

Zukunftstag Brandenburg 2025: Schnuppertag für Schülerinnen und Schüler in Unternehmen

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Am 3. April 2025 findet der Zukunftstag Brandenburg 2025 statt, an dem Unternehmen, Handwerksbetriebe, Hochschulen und viele andere Einrichtungen ihre Türen öffnen. An diesem besonderen Tag haben Jugendliche ab der 7. Klasse die Möglichkeit, erste praktische Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen und die Vielfalt der Ausbildungsberufe sowie Studienmöglichkeiten in Brandenburg kennenzulernen – sowohl vor Ort als auch digital.

Bildungsminister Steffen Freiberg erklärt: „Der Zukunftstag Brandenburg 2025 ist ein bedeutendes Instrument, um jungen Menschen in der modernen Arbeitswelt Orientierung und Perspektiven zu bieten. Er kann Türen öffnen und aufzeigen, welche Wege nach der Schule möglich sind. Ob Berufsausbildung oder Studium – die Chancen auf einen guten Job in Brandenburg sind vielversprechend. Für Unternehmen ist der Zukunftstag Brandenburg 2025 eine hervorragende Gelegenheit, jungen Menschen Karrieremöglichkeiten näherzubringen, erste Kontakte zu knüpfen und den Fachkräftenachwuchs zu fördern.“

Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort ihren Platz für den Zukunftstag Brandenburg 2025 sichern. Ein regelmäßiger Blick auf die Aktionslandkarte des Zukunftstags lohnt sich, da täglich neue Angebote hinzukommen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, sowohl vor Ort in den Betrieben als auch digital auf berufliche Entdeckungsreise zu gehen. Dabei wird auch der Abbau überkommener Geschlechterklischees thematisiert. Junge Menschen sollen sich bei der Berufswahl von ihren Interessen, Talenten und Begabungen leiten lassen, anstatt von Stereotypen. Denn die Zeiten „typischer Männer- oder Frauenberufe“ sind längst vorbei – Frauen in technischen Berufen sind ebenso selbstverständlich wie Männer im Pflegebereich oder in der Kita.

Betriebe und Institutionen haben die Möglichkeit, auf der Aktionslandkarte des Zukunftstags Brandenburg 2025 Plätze anzubieten. Aktuell sind bereits 381 Veranstaltungen gelistet. Wir vom Netzwerk Zukunft freuen uns über die großartigen Möglichkeiten der Beruflichen Orientierung, die sich an diesem Tag der Brandenburger Jugend bietet.

Foto: Zukunftstag Brandenburg 2025

Praxislernen inklusiv: Wege zu Kooperationspartnern für Schulen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

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Am 19. Februar 2025 fand im Haus der Wirtschaft in Potsdam die vom Netzwerk Zukunft organisierte Veranstaltung „Praxislernen im Dialog: Erfolgreiche Gewinnung von Kooperationspartnern an Schulen mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ statt. Vertreter und Vertreterinnen aus zehn Brandenburger Schulen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen und des Regionalpartners PraxisBO sowie Inklusionsberater/-innen der Wirtschaftskammern Brandenburgs und das Unternehmen Truckcenter und seine Auszubildenden mit inklusivem Hintergrund waren dabei. Katharina Fehn von der Koordinierungsstelle Praxislernen moderierte den Tag.

Praxisnah und eindrucksvoll zeigten die teilnehmenden Schulen, wie inklusive berufliche Orientierung und Praxislernen in der Schule umgesetzt werden können. Besonders spannend waren die Beispiele aus der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Brandenburg und der Schule „Marianne Seidel“ in Senftenberg, die beide mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten „Lernen“ arbeiten. Wertvoll waren auch die Einblicke der Schulen, wie Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf praxisorientiert auf die Berufswelt vorbereitet werden können. Die Schulen stellten sehr anschaulich dar, dass für das gemeinsame Ziel ein großes Netzwerk an Partnern braucht.

Die Unternehmensperspektive stand in der zweiten Veranstaltungshälfte im Vordergrund: Christian Jakobitz von der Handwerkskammer Cottbus sowie Geschäftsführerin Stefanie Hofmann und Ausbildungsleiter Jens Müller vom Truckcenter Senftenberg sprachen offen über die Chancen und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Schulen. Seinen Erfahrungsschatz aus erster Hand teilte Maximilian S., Azubi im zweiten Lehrjahr, mit den Teilnehmern und betonte, wie wichtig die Unterstützung durch sein Unternehmen und seine Schule für seinen erfolgreichen Werdegang war. Ihn zusammen mit seiner damaligen Lehrkraft, die ebenfalls anwesend war, zu erleben, war ein schönes Beispiel dafür, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Schule, Unternehmen und Inklusionsberatung funktionieren kann.

Am Ende des Tages begaben sich alle Teilnehmenden mit einem prall gefüllten „Rucksack“ an Ideen und Inspirationen auf ihren Heimweg. Der Austausch zwischen allen Anwesenden war lebendig, und viele äußerten den Wunsch nach weiteren Veranstaltungen dieser Art. Insgesamt wurde der Tag als voller Erfolg gefeiert, der gezeigt hat, wie wichtig und bereichernd die enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Inklusionsberatung für die berufliche Zukunft von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Förderbedarfen ist.